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2 Tauben (Étouffée-Taube)
4 Zweig/e Rosmarin
4 Knoblauchzehen, angedrückt
4 EL Olivenöl
2 große Möhren
2 Peperoni, rot
400 g Zuckerschoten
2 EL Butter
Salz und Pfeffer
Muskat
Für die Sauce:
300 ml Rotwein, trocken
100 ml Portwein
400 ml Wildfond
2 TL Gelee (Johannisbeer-), schwarz
1-2 TL Senf, medium
1 TL Balsamico (Crema di Balsamico)
Salz und Pfeffer
80 g Butter, eiskalte Stückchen
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Étoufféetauben werden für die gehobene
Gastronomie gezüchtet und wiegen zwischen 400–500 g.
Étouffée bedeutet, dass sie erwürgt wurden, damit das Blut, anders als bei mit
Schrot geschossenen Vögeln, im Fleisch erhalten bleibt.
Dadurch ist es sehr saftig und hat einen intensiveren Geschmack.
Taubenbrüste mit einem scharfen Messer auslösen und die Schenkel im oberen
Gelenk durchtrennen.
Den Oberschenkelknochen frei schaben, im unteren Gelenk durchtrennen.
Fleisch für die spätere Verwendung bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Aus der Karkasse lässt sich eine Suppe kochen.
Für die Sauce Rot- und Portwein auf die Hälfte einkochen, Wildfond zufügen und
die Flüssigkeit wieder auf die Hälfte reduzieren.
Die Sauce mit Gelee, Senf, Balsamico, Salz und Pfeffer abschmecken.
Butterstückchen einrühren und die Sauce damit binden. Sie darf dabei nicht mehr
kochen.
Möhre mit dem Sparschäler abziehen, in Scheiben und längs in Julienne schneiden.
Peperoni längs aufschneiden, Scheidewände und Samen entfernen.
Schote fein würfeln.
Beide Gemüse 1 Minute in kochendem Wasser blanchieren, eiskalt abschrecken und
gut abtropfen lassen.
Zuckerschoten ebenfalls 1 Minute wie oben blanchieren und zusätzlich mit
Küchenkrepp trocknen.
Anschließend längs in feine Streifen schneiden.
Butter in Pfanne oder Topf schmelzen, das Gemüse bei geringer bis mittlerer
Temperatur darin schwenken und dabei mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und mit Rosmarinzweigen und Knoblauch
aromatisieren.
Taubenbrüste und -schenkel mit Salz und Pfeffer würzen und beidseitig insgesamt
ca. 5 Minuten bei nicht zu großer Temperatur braten.
Pfanne von der Herdplatte nehmen, Deckel schräg auflegen und das Fleisch 10
Minuten ruhen lassen, damit es sich entspannen kann und beim Anschneiden kein
Saft ausläuft
Zum Anrichten das Gemüse in die Tellermitte geben, die Brust schräg aufschneiden
und fächerförmig darauf setzen.
Die Keule daneben platzieren und die Sauce um das Gericht verteilen.
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